EU-Kommission: Dienstreisen in die USA künftig nur noch mit Wegwerf-Technik

Holger Aß

IT Fachmann Holger Aß arbeitet bereits seit mehr als 30 Jahren in den Bereichen IT, Medien, Streaming, Social Media und hat auch bereits diverse Publikationen von Artikeln in nahmhaften deutschen und ausländischen Magazinen veröffentlicht.

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Aufgrund von Spionageangst gleiche Vorgaben wie für China

Bei Reisen in die Vereinigten Staaten müssen EU-Mitarbeiter künftig unter schärferen Sicherheitsvorkehrungen arbeiten. Der Grund dafür ist mögliche US-Spionage.

Noch vor Kurzem galt die USA als wichtiger und vertrauenswürdiger Partner der Europäer. Doch US-Präsident Donald Trump und seine Regierung haben in den vergangenen Wochen viel gesagt und getan, um das gute Verhältnis zu erschüttern. Die Europäische Union (EU) zieht nun offenbar ihre Konsequenzen und erhöht die Sicherheitsmaßnahmen für hochrangige Mitarbeiter bei Reisen in die Vereinigten Staaten auf ein ähnliches Level, wie sie bislang für die Volksrepublik China galten.

EU befürchtet Spionage durch die USA
Wie die Financial Times berichtet, geht es konkret um die Frühjahrstagungen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank, die zwischen dem 22. und dem 26. April 2025 in Washington D.C. stattfinden. Die entsandten Beamten der EU werden dafür mit Einweg-Handys und Laptops ausgestattet, die einmalig für diesen Termin vorbereitet, verwendet und im Anschluss komplett gelöscht werden. Damit will man das Risiko der Manipulation der Geräte tilgen. Interne Quellen begründen diese Vorsichtsmaßnahmen damit, dass die EU befürchtet, die USA könnten versuchen, Zugriff auf Systeme der EU zu erlangen. Es geht also um Spionage durch die US-Amerikaner.